Haus Cumbaya

 

Haus Cumbaya
Neubau eines Einfamilienhauses in Stampflehmbauweise

Status
Im Bau

Ort
Quito (Ecuador)

Zeitraum
2018 – 2022

Leistungsphasen
1 – 5

Umfang
360 qm BGF

Mitarbeit
Martin Baden, Sofia Rivadeneira, Alexander Seick, Josephine Pleuser, Valentin Prinz, Leonard Thomas, Miriam Scholz

mit Architekt José Holguín, Quito und Statiker Patricio Cevallos, Quito

 

Das Wohnhaus befindet sich im Stadtteil Cumbaya im Osten Quitos am Fuße des Vulkans Ilaló. Im Zentrum des Grundstücks, welches ortstypisch durch Mauern von den Nachbargrundstücken getrennt wird, steht ein dreigeschossiger länglicher Solitär. 

Im Erdgeschoss wird das Haupthaus durch eingeschossige Querriegel ergänzt. Dazwischen entstehen grüne Patios, die durch großzügige Schiebetürelemente mit den Wohnräumen verbunden werden. Im obersten Geschoss wird das Haus von einem vollverglasten Raum mit Rundumblick auf das Bergpanorama abgeschlossen.

Die 60 cm starken Wände werden in Stampflehmbauweise gebaut und bestehen zu 90% aus, der im Grundstück ausgehobenen, Erde. Mit dem einzigen Zusatz von tonhaltiger Erde ist das Baumaterial vollständig recyclebar. Die große thermische Masse der Wände gleicht die starken klimatischen Unterschiede zwischen Tag und Nacht aus und sorgt so für ein angenehmes natürliches Innenraumklima. Im Kontrast zu der massiven Lehmbauweise stehen die präzise definierten großzügigen Fensteröffnungen.